Peter Longerich, Professor für Geschichte des modernen Deutschland an der Universität London, umreißt das Feld der Forschung zu TäterInnen im Nationalsozialismus.
Er beschreibt das Spannungsfeld zwischen der Täterforschung und der Beschäftigung mit den Opfern und Verfolgten des NS-Regimes. Im Verlauf des Gesprächs beschreibt er die Motive und Wege, die Menschen zu Mördern und Tätern im Nationalsozialismus werden ließen. Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass es nicht eine durchgängige Motivation oder einen bestimmten Tätertypus gab.
Das Interview wurde von Hanna Huhtasaari (Bundeszentrale für politische Bildung, BpB) im Zusammenhang mit der Internationalen Konferenz für "Täterforschung im globalen Kontext" vom 27. bis 29 Februar 2009 in Berlin geführt.
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