Birgit Marzinka
In den letzten Jahren wurde in der Medienpädagogik, aber auch in der historisch-politischen Bildung kleinere Geochaching Projekte durchgeführt. Unter Geocaching versteht man eine Art moderne Schnitzeljagd, die mit GPS-fähigen Handys unterstützt werden. Diese Schnitzeljagden können sehr gut auch für die historische Bildung angewandt werden. Besonders Städte wie Berlin eignen sich hierfür sehr gut. So können an jedem Teilziel kleine Aufgaben per SMS gesendet werden, nachdem ein Foto vom Teilzielort gemacht wurde und dieses mit dem Handy verschickt wurde. So können historische Zusammenhänge über eine kreative Art und Weise erschlossen werden. Das Geochaching bietet noch weitere Möglichkeiten. Wenn das Geochaching mit einem Bildungs- bzw. Lernprozess verknüpft werden, wird dies auch Educaching genannt.
Zu diesem Thema existiert inzwischen eine eigene wikibasierte Webseite educache.de, die Anregungen für das Educaching bietet.
Guido Brombach formulierte in seinem Artikel "Educaching" eine Anleitung, wie ein Educache ertellt werden kann, während er in seinem Artikel "Vom Geo- zum Educaching - Das Web 2.0 bietet neue didaktische Chancen" sich grundsätzlich mit dem Educaching auseinandersetzt.
Auch die Webseite #PB21 | Web 2.0 in der politischen Bildung (ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und des DGB) bietet Material zum Educaching.
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- 13 Aug 2012 - 14:02