Die Nationale Volksarmee (NVA) und ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung
Beitrags-Autor Profil / Kontakt
Beitrags-Autor: Ingolf Seidel Sie müssen angemeldet sein, um das Benutzerprofil zu sehen |
Download (PDF, Powerpoint, Audio, ...)
Von Rüdiger Wenzke
Die Nationale Volksarmee bildet nicht nur ein Teil der deutschen Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern sie ist auch untrennbar mit der Geschichte der DDR verbunden. Oder anders ausgedrückt: Die Geschichte der DDR wäre ohne die Geschichte ihres Militärs unvollständig. Ohne genaue Kenntnisse über das Verhältnis von Militär, Staat und Gesellschaft sind ein Verstehen des SED-Regimes und eine historische Bewertung desselben nicht möglich. Das ist keine neue Erkenntnis. Dennoch wird die Rolle des ostdeutschen Militärs und der gesellschaftlichen Militarisierung in der DDR in Darstellungen über den SED-Staat bis heute oftmals nur am Rande erwähnt oder gar nicht thematisiert.
Dabei hat es die Geschichte der NVA verdient, sachlich und kritisch aufgearbeitet zu werden, weil sie mitunter nicht nur spannend sein kann und noch so manches Geheimnis in sich birgt, sondern weil sie auch unmittelbar mit den Lebensgeschichten von über 2,5 Millionen DDR-Bürgern verbunden ist. Diese hatten nämlich von den 1950er Jahren bis 1990 das zweifelhafte Vergnügen, ganz individuell Bekanntschaft mit der NVA zu machen – als Freiwillige, Grundwehrdienstleistende, Zeitsoldaten und Berufssoldaten. Deren Vergangenheit und Erinnerung ist bis heute höchst lebendig und bietet ein breites, oftmals sogar widersprüchliches Bild über die NVA.
Redaktionelle Anmerkung
Den vollständigen Text des Vortrages von Dr. Rüdiger Wenzke im Rahmen der Tagung „Erfahrungen - Konzepte – Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte“ finden Sie als PDF-Dokument unter „Download“ zu Beginn dieser Seite.
- |
- Seite drucken
- |
- 27 Feb 2013 - 08:08