Barbara Schieb studierte Geschichte und Germanistik und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätte "Stille Helden". Die Gedenkstätte Stille Helden erinnert an jene Menschen, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgten Juden und Jüdinnen beistanden. Das Beispiel der vielfach als "stille Helden" bezeichneten Helferinnen und Helfer zeigt, dass es auch im nationalsozialistischen Deutschland Möglichkeiten gab, Verfolgte zu retten.
Das Interview wurde im Rahmen des 9. Berlin-Brandenburgischen Forums für zeitgeschichtliche Bildung der Arbeitskreise I und II der Berlin-Brandenburgischen Gedenkstätten geführt. Das Forum hatte "Emotionalität und Kontroversität in der historisch-politischen Bildungsarbeit" zum Thema und fand am 8. Juni 2012 in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße 1, Potsdam statt. Es wurde organisiert durch - und die Dokumentation wurde finanziell unterstützt von - der Landesbeauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, vom Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, von der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und vom Zentralrat der Juden in Deutschland.
Von Ingolf Seidel und Birgit Marzinka
Ortsbeschreibung der Gedenkstätte
Die Gedenkstätte liegt in der Rosenthaler Straße im Vorderhaus. Unter der gleichen Hausnummer befindet sich auch die Otto-Weidt-Blindenwerkstatt und das Anne Frank Zentrum Berlin
Beschreibung der Ausstellung
Die Ausstellung befindet sich auf zwei Etagen und beschreibt verschiedene Biografien von Helferinnen und Helfern.
Vorstellung eines Workshops
Der Workshop geht über mehrere Stunden und bezieht die Ausstellung der Gedenkstätte mit ein.
Auswahl der Biografien
In den Workshops werden Biografien genauer untersucht, die zuvor von den Mitarbeiter/-innen ausgesucht wurden.
Heterogene Zusammensetzung der Schülergruppen
Die Zusammensetzung der Schülergruppen sind im Normalfalls sehr heterogen. Barbara Schieb über ihre Erfahrungen mit den Schülergruppen.
Emotionen in den Workshops
In den Workshops entstehen unterschiedliche Emotionen, mit denen die Mitarbeiter/-innen umgehen müssen.