Während der deutschen Besatzung Griechenlands wurden jüdische Besitztümer geplündert - oft mit Beteiligung der griechischen Bevölkerung. Vermögenswerte, Häuser und Geschäfte gingen an den griechischen Staat, doch nach dem Krieg wurde nur wenig zurückerstattet.
Der Dokumentarfilm thematisiert das öffentliche Schweigen über diese Verbrechen und zeigt, warum eine Auseinandersetzung damit so wichtig ist. Wie lässt sich dieser Kreislauf des Schweigens durchbrechen?
Im Anschluss diskutieren die Podiumsgäste über den Film und die unterschiedlichen Formen der Erinnerung an die Kriegsvergangenheit.
Begrüßung:
Christine Glauning, Leiterin Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Filmvorführung:
Restor(y)ing (43 min) Griechisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Periklis Kortsaris
Podiumsgäste:
Periklis Kortsaris, Athen
Dr. Anna Maria Droumpouki, Historikerin
Prof. Dr. Kostis Kornetis, Historiker
Moderation:
Sharon Adler
Wann?
27.03.2025, 19–21 Uhr
Wo?
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung KARYA 1943. Zwangsarbeit und Holocaust in deutscher und griechischer Sprache. Um 18 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung statt.
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