Die Mauer - 2011 wäre das größte Monument deutscher Teilung 50 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat das Wilhelm Fraenger-Institut im Auftrag der "Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" eine Plakatausstellung zum Thema "Freiheit und Zensur - Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung oder Opposition" konzipiert. Anhand ausgewählter DEFA-Filme aus der staatlichen DDR-Filmproduktion werden jüngere deutsche Geschichte (1946-1990) und die Einflussnahme der DDR-Politik auf Film, Kultur und Gesellschaft dargestellt. Neben den Filminhalten wird die Zeitgeschichte betrachtet und ein politischer Kontext hergestellt. Für die unterhaltende Komponente wurde die fiktive Figur des "Film-Atze" geschaffen, für dessen Kommentare der bekannte Satiriker Peter Ensikat verantwortlich zeichnet. Er dient als Bindeglied zwischen Filmerzählung, Zeitgeschichte und persönlichem Erleben und transportiert die Befindlichkeiten der Menschen einer bestimmten Epoche. Auf diese Weise entstand eine Ausstellung, in der Filme den Ausgangspunkt bilden, um historische Fakten und Hintergründe einmal anders zu vermitteln. Die Ausstellung wird von einem DVD-Paket aus 7 Filmen begleitet (darunter berühmte Filmklassiker wie "Berlin Ecke Schönhauser") und ist besonders geeignet, um generationenübergreifend z.B. an Schulen, Bibliotheken, Kultur-und Bürgervereinen zur Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte einzuladen.
Bitte richten Sie Ihre Bestellung oder Ihre Rückfragen ausschließlich schriftlich, per E-Mail an das
Wilhelm Fraenger Institut gGmbHDie Ausstellung umfasst 22 DIN A 1-Plakate und kann vom Wilhelm Fraenger-Institut Berlin ab sofort gegen eine Schutzgebühr von 75,– € (inkl. Versand) bestellt werden. Die Plakate werden gerollt geliefert und können vor Ort gerahmt oder auf Ausstellungsplatten aufgezogen werden. Die Lieferung erfolgt ab Juni 2011.
Die Ausstellung ist das ideale Medium, um an öffentlichen Orten – etwa in Rathausfoyers, Volkshochschulen, Stadtbibliotheken, Schulen oder Kirchen – zur Auseinandersetzung mit unserer Zeitgeschichte einzuladen. Zugleich bildet die Ausstellung einen geeigneten Rahmen für Filmvorführungen, Zeitzeugengespräche, Buchvorstellungen und andere Veranstaltungen zum Thema.