Die Geschichte der Chotzens aus Berlin zählt zu den bestdokumentiertesten jüdischen Biographien. Ein einzigartiger Nachlass, bestehend aus Fotos, Familienalben, Aufzeichnungen, Postkarten, Zeitzeugeninterviews mit den letzten Überlebenden und einem Haushaltsbuch geben Auskunft über schöne und schwere Zeiten im Leben einer Familie.
Die multimedial aufgearbeitete Geschichte der Familie Chotzen eignet sich besonders für den Schulunterricht. Hierfür stehen Themenführungen und Arbeitsblätter bereit. Schülerinnen und Schüler können sich eigene Materialsammlungen zusammenstellen und diese mit Hilfe eines Präsentationsmoduls der Klasse vorstellen. Das Webportal bietet auf der Eröffnungsoberfläche zwei Zeitstrahlen: Die deutsche Geschichte von 1914 bis heute und parallel dazu die Geschichte der Familie Chotzen in Bildern, Dokumenten und kleinen Filmen.
Durch Anklicken des Menü-Buttons eröffnen sich weitere Nutzungsmöglichkeiten:
Das Webportal bietet die Möglichkeit, Schüler/innen ohne Anleitung recherchieren und die Ergebnisse in attraktiver Weise präsentieren zu lassen. Dass diese Präsentationen unabhängig von den erarbeiteten Inhalten ansprechend ausfallen, ist zugleich Vorteil und Nachteil des Angebots der PowerPoint basierenden Vorlagen. Auch deshalb ist eine altersgemäße und spezifische Fragestellung notwendig, anhand der die Schüler/innen „auf den Spuren der Familie Chotzen“ das deutsch-jüdische Leben im letzten Jahrhundert erforschen können. Diese Orientierung bietet die Chance, in den Präsentationen der Schüler/innen nicht nur mit einer Masse an unzusammenhängenden Fotos und kopierten Texten sondern mit eigenerarbeitete Analysen konfrontiert zu werden.
Auf dem Webportal http://www.chotzen.de/ können die unter der Rubrik „Publikationen“ vorgestellten Ergebnisse der CD-ROM „Jüdisches Leben in Deutschland von 1914-2004“ eingesehen werden.