Die papierlose Schule
Keine Hefte, keine Bücher, keine Tafel, keine Kreide - an der privaten Internatsschule Schloss Neubeuern arbeiten Lehrer und Schüler nur noch mit Tablet-PCs. Papier ist überflüssig.
Keine vergessenen Hefte mehr, surfen ohne Grenzen und digitaler Datenaustausch mit dem Nachbarn - auf den ersten Blick klingt die papierlose Schule nach einem Paradies für Abschreiber und Spickzettel-Liebhaber. Doch weit gefehlt, denn jeder Schritt, jeder Datentransfer wird protokolliert und mit einem speziellen Feature kann der Klassenlehrer sogar alle Tablet-PCs im Raum in den Ruhezustand versetzen. Und auch das Schreiben mit der Hand ersetzen die elektronischen Multifunktionshefte nicht. Mit einem speziellen Stift wird weiter geschrieben statt getippt.
Schule, durchdigitalisiert
Die private Internatsschule Schloss Neubeuern ist allerdings keine Zuchtanstalt für die Elite-Informatiker der Zukunft. Programmieren steht dort ebenso wenig auf dem Stundenplan wie an anderen Gymnasien. Durch den Einsatz technischer Hilfsmittel sollen die Schüler frühzeitig digitale Kompetenzen erlernen, die sie auch später im Berufsleben brauchen werden. Im Zuge der Digitalisierung gibt es allerdings auch Innovationen, die den Schülern weniger schmecken: So haben die Eltern Zugriff auf eine Notendatenbank und können ihre Kinder beim Lernen kontrollieren.
Susanne Lettenbauer für DRadio-Wissen hat die papierlose Schule besucht und Schüler und Lehrer nach Vorzügen und Nachteilen der papierlosen Schule befragt. Ein Beitrag vom 30.05.2011)
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