Sind Sie tätig in der gesellschaftlichen Erinnerungsarbeit und möchten dafür mehr mediale Kompetenz erwerben, eigene erzählerische Projekte entwickeln und Ihr berufliches Netzwerk stärken? Dann eröffnet die berufsbegleitende Weiterbildung für Sie neue Wege!
Die Weiterbildung richtet sich an alle Akteur*innen gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit. Ziel der Weiterbildung ist es, Verantwortungsträger*innen und Multiplikator*innen in ihrer medialen und audiovisuellen Kompetenz professionell zu stärken, um innovative und zeitgemäße Vermittlungsformate umzusetzen.
Die Weiterbildung richtet sich an alle Akteur*innen gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit. Ziel der Weiterbildung ist es, Verantwortungsträger*innen und Multiplikator*innen in ihrer medialen und audiovisuellen Kompetenz professionell zu stärken, um innovative und zeitgemäße Vermittlungsformate umzusetzen.
Die Teilnehmenden verfügen zum Ende der Weiterbildung über ein inhaltlich und finanziell entwickeltes Projektkonzept sowie über eine „Road-Map“ für die notwendigen Schritte zur Realisierung. Darüber hinaus sind sie Teil eines professionellen nationalen und internationalen Netzwerks zur Erinnerungsarbeit, das als Basis dient für weiteren Austausch und Unterstützung.
https://www.filmuniversitaet.de/studium/studienangebot/filmuni-summer-school/memory-media-lab
Kurstermin: 29.9.2025 bis 11.07.2026
Bewerbungsfrist: 20.07.2025
Teilnehmendenzahl: 15 Personen
Veranstaltungsort: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Kosten: 1.700 EUR (Stipendien verfügbar)
Sprache: Deutsch
Am 9.07.2025 um 18:30-19:30Uhr sowie am 15.07.2025 um 17:00-18:00Uhr findet ein Online-Infoabend statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Im Memory Media Lab lernen Sie einerseits neue Technologien und innovative digitale Projekte , andererseits klassische und gegenwärtige Filme zur Erinnerung kennen und diskutieren diese vor dem Hintergrund zeitgemäßer Erinnerungskultur.
Dabei verfolgt das Lab einen interdisziplinären Ansatz, der verschiedene Disziplinen wie Medien- und Filmwissenschaft, Geschichte, Kunst und Technologie integriert, um den Teilnehmer*innen ein ganzheitliches Verständnis der Erinnerungsarbeit im digitalen Zeitalter zu vermitteln.
Durch praktische Lernmöglichkeiten wie Workshops und individuelle Projektentwicklungs-Tutorials werden den Teilnehmer*innen praktische Fähigkeiten zur Erstellung und Verbreitung audiovisueller Inhalte für die Erinnerungsarbeit vermittelt, die sie direkt in eine eigene Projektidee einfließen lassen können.
Das Programm legt zudem einen Schwerpunkt auf kritisches Denken und die Analyse von Mediendarstellungen, um die Komplexität der Erinnerungskonstruktion in einer digitalen Landschaft zu hinterfragen und betont die Bedeutung ethischer sowie Fragen der Multiperspektivität und Repräsentation im Umgang mit neuen Medienformen und einer angemessenen Form der Erzählungen.
Es fördert die Vernetzung und Kollaboration durch die Möglichkeit, sich mit Fachleuten aus der Branche zu vernetzen und auszutauschen.
Ablauf:
Alle Teilnehmer*innen beginnen mit der 4-tägigen Summer School an der Filmuniversität Babelsberg, auf die acht dreitägige Module folgen, die online und an der Filmuniversität Babelsberg stattfinden.
Die Weiterbildung bietet:
- Workshops und Gespräche mit Medienschaffenden und Künstler*innen
technisches und mediales Know-how sowie Kenntnisse im (audiovisuellen)
Storytelling
- Selbstlerneinheiten
- Peer-to-Peer-Projektberatung
- Entwicklung eines eigenen audiovisuellen Projekts sowie
Abschlusspräsentation
- Künstlerisches, wissenschaftliches, technisches Mentoring
- optionale Online Lecture Series zu ergänzenden Themen
Die Module bauen thematisch aufeinander auf. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, ein eigenes audiovisuelles Erinnerungsprojekt über die Laufzeit der Weiterbildung zu entwickeln, das sowohl als Beispiel gelten als auch für die tatsächliche Realisierung geplant sein kann. Zwischen den Modulen werden dafür Mentoring und Peer-to-peer-Beratungen stattfinden.
Voraussetzungen:
Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an alle Akteur*innen gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit, sei es in kleinen Initiativen oder Vereinen, Gedenkstätten, Institutionen der politischen Bildung, Museen oder Kunst- und Kultureinrichtungen. Es werden ein abgeschlossenes Studium oder Berufsausbildung sowie erste Berufserfahrungen erwartet.
Kosten für Teilnehmer*Innen:
1.700 Euro zzgl. evtl. anfallender Eintrittsgelder, Unterbringungs- und Reisekosten müssen von den Teilnehmer*innen selbst getragen und organisiert werden.
Die Kurskosten beinhalten:
Verpflegung (Kaffeepausen und Mittagessen) während der Präsenzphasen an der Filmuniversität und die Nutzung der Technik und Materialien
Interessierte, die die Teilnahmegebühren nicht selbständig aufbringen können haben die Möglichkeit sich für das Teilnahmestipendium der CHRYSANTIL Stiftung zu bewerben. Weitere Informationen finde Sie auf unserer Website.
Programm des Memory Media Lab:
Summer School: VR und AR in der NS-Geschichtsvermittlung
29. September - 02. Oktober 2025 /
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Modul 1: Storytelling und Geschichtsvermittlung - Erinnerung und Kino 13.-15. November 2025 / Online
Modul 2: Kuratieren von Filmreihen
11.-13. Dezember 2025 / Online
Modul 3: XR und Künstliche Intelligenz in der Erinnerungsarbeit
15.-17. Januar 2026 / Online
Modul 4: Serious Games und Gamification von Erinnerung
26.-28. Februar 2026 / Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Modul 5: Praxisworkshop: Film und Montage & Vorstellung des Praxisprojekts 19.-21. März 2026 / Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Modul 6: Storytelling für Social Media
23.-25. April 2026 / Online
Modul 7: Finanzierung, Kalkulation, Projektanträge, Rechte, Marketing 21.-23. Mai 2026 / Online
Modul 8: Multimediales Storytelling im analogen und digitalen Raum | Abschlusspräsentation der Projekte
09.-11. Juli 2026 / Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Gefördert durch:
Stiftungen EVZ, CHRYSANTIL Stiftung, ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Kontakt:
Monika Richter
Leitung Filmuni Summer School
E-Mail: m [dot] richter [at] filmuniversitaet [dot] de