Auf Initiative und mit Mitteln des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) startete die Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) die Bildungsagenda NS-Unrecht. Die Projekte setzen innovative und wirksame Vorhaben zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Fortwirkungen um.
Ihr habt eine eigene Projektidee? Wir haben eine neue Ausschreibung mit mehreren Förderschwerpunkten für Projekte ab 2024 auf unserer Website veröffentlicht!
Themen und Ansätze im besonderen Fokus der Ausschreibung
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Die Vermittlung von Verfolgungs- und Diskriminierungserfahrungen bisher wenig beachteter oder stigmatisierter Verfolgtengruppen wie etwa sogenannte „Asoziale“, „Berufsverbrecher“, Wehrmachtsdeserteure, aber auch LSBTIQ-Personen oder Sinti:ze und Rom:nja;
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Kompetenzorientiertes, empathieförderndes Lernen aus der NS-Geschichte und diskriminisierungssensible Urteilsfähigkeit in der Gegenwart;
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Die Etablierung nachhaltiger Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und/oder kulturellen und digitalen Akteuren mit Selbstorganisationen von Verfolgten oder ihrer Nachkommen;
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Die Prozesse der Aufarbeitung und Anerkennung des NS-Unrechts („Wiedergutmachung“) durch die Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen der Verfolgten;
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Inhaltliche oder kommunikative Bezüge zum 80. Jahrestags der Befreiung 2025.
Was wird gefördert?
Projekte in den Förderschwerpunkten „Bilden in kulturellen Räumen", „Bilden in digitalen Lernräumen", „Transfer" und „Europa". Weitere Infos findet ihr auf der Website der EVZ.
Bei Fragen zur Ausschreibung schreibt uns gerne an: bildungsagenda [at] stiftung-evz [dot] de
Einreichungsfrist für Antragsskizzen: 07. Mai 2023
Wir freuen uns auf eure Ideen!