Vor 80 Jahren wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Mit der sogenannten Machtübergabe setzte sowohl der frühe Terror gegen Oppositionelle und auch die Ausgrenzung der deutschen Juden ein. Gleichzeitig fand eine Radikalisierung der deutschen Bevölkerung ein, die dazu führte, dass Menschen in wenigen Jahren aus der Gesellschaft ausgrenzt und schließlich massenhaft ermordet werden konnten. Die sogenannte Volksgemeinschaft hatte die Funktion die Bevölkerung zu homogenisieren und eine gesellschaftliche Werteverschiebung zu verankern. Werte wie soziales Mitgefühl hatten nur noch eine Funktion für angepasste Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft.
Eine Sendung in der Reihe "Aus Kultur- und Sozialwissenschaften" auf DRadio vom 31.01.2013 von Bettina Mittelstrass aus Anlass der internationalen Konferenz zur Radikalisierung in Deutschland im Jahr 1933.
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