Das Bundeskriminalamt hat die Vergangenheit seiner Mitarbeiter längst erforscht, das Auswärtige Amt ließ jüngst nach Verbindungen zum Nazi-Regime forschen, das Bundesamt für Verfassungsschutz hat ein ähnliches Projekt ausgeschrieben und jetzt auch der Bundesnachrichtendienst (BND). Dabei geht es vor allem um die Frage, wie stark der BND in seinen Anfangsjahren mit ehemaligen Nazis durchsetzt war.
Denn der BND ging nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Organisation Gehlen hervor, einer Spionageabwehrabteilung, die unter der Ägide der Amerikaner aufgebaut worden war. Chef von 1945 bis 1968 war der ehemalige Wehrmachtsgeneral Reinhard Gehlen. In seiner Organisation versammelte er Mitarbeiter, die ehemals in der SS waren oder im Reichssicherheitshauptamt gearbeitet hatten.
Ein Gespräch mit Klaus-Dietmar Henke, Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der TU Dresden auf DRadio Wissen vom 17.01.2011.
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