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Während das Schicksal der Wuppertaler Juden, der ermordeten Angehörigen der Arbeiterbewegung und des kirchlichen Widerstands weitgehend erforscht ist, gibt es über die (vergessenen) Opfergruppen wie z.B. die Roma und Sinti, die Zeugen Jehovas, die als „Asoziale", „Arbeitsscheue" oder „Berufsverbrecher" ins KZ verschleppte Gefangene, die "Euthanasie"-Opfer, Homosexuelle, Deserteure und ZwangsarbeiterInnen kaum verlässliche und öffentlich zugängliche Informationen.Das wollen wir mit dem Gedenkbuch ändern.
Unsere Einladung richtet sich zum einen an die Familienangehörigen der Wuppertaler NS-Opfer. Helfen Sie uns, den Lebensgeschichten ihrer Angehörigen eine würdige Form zugeben. Gleichzeitig bitten wir die verschiedenen engagierten Einzelpersonen, Vereine, Kirchen und Verbände, LehrerInnen und DozentInnen, StudentInnen und SchülerInnen um Mithilfe bei der Recherche und bei der Formulierung der einzelnen Biographien. Glücklicherweise haben seit vielen Jahren engagierte Bürger und Verbände den Kontakt zu den Wuppertaler NS-Opfern und ihren Familien in aller Welt gehalten. Es sind dabei über die Jahre vielfältige historische Materialien, Briefwechsel, Fotos und Filme entstanden.
Wir möchten dazu einladen, Ihr Wissen, Ihre Recherchen, Ihre Fotos und Erinnerungen an die Wuppertaler NS-Opfer mit uns und der Öffentlichkeit zu teilen. Das Gedenkbuch wird interaktiv sein und wartet auf Ihre Biographien,auf Dokumente, Briefe und Fotos.