Mit Dr. Heike Wolter, Universität Regensburg
Uhrzeit: 15:00 – 16:00 Uhr
Datum: 11.10.2023
Videokonferenz via Zoom
Programm
Am Geschlecht kommt niemand vorbei. Ob als biologische Grundlage oder als soziales Konstrukt verstanden. Ob politisch-gesellschaftlich oder individuell gedacht. Über keine Zuschreibung wird mehr diskutiert. Darum lohnt sich die Frage, wie mit Geschlecht in Geschichtsunterricht und außerschulischer historisch-politischer Bildungsarbeit umgegangen werden kann.
Im Online-Seminar geht es zunächst darum, zu verstehen, auf welchen Ebenen das Konstrukt Geschlecht in der Vermittlung von Geschichte wirksam ist. Im Anschluss soll anhand von konkreten Beispielen aus der pädagogischen Arbeit in Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen diskutiert werden, welchen Mehrwert eine Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht in der Vermittlung historischer Inhalte hat und wie historisches Lernen sich dadurch verändert.
Zur Person
Seit 2012 arbeitet die ausgebildete Gymnasiallehrerin Dr. Heike Wolter als Akademische Rätin in der Abteilung Didaktik der Geschichte an der Universität Regensburg. Sie bildet dort Lehramtsstudierende aller Schularten für ihre Tätigkeit als zukünftige Geschichtslehrer*innen aus. Ihre Schwerpunkte sind Holocaust Education, Gender Studies und Projektarbeit im Geschichtsunterricht. Epochal deckt Heike Wolter alle im Lehrplan abgebildeten Zeiträume ab, legt jedoch besonderes Augenmerk auf die Vermittlung der Zeitgeschichte – ihre Qualifikationsarbeiten widmen sich entsprechend den beiden deutschen Diktaturen im 20. Jahrhundert, jüngste Beiträge sowohl dem Holocaust als auch der lehrplangemäßen Vermittlung unterschiedlicher historischer Inhalte.
Zur Anmeldung des Online-Seminars
Veranstalter
Lernort Keibelstraße (ein Projekt der Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e.V.)c/o Senatsverwaltung für Bildung
Bernhard-Weiß-Straße 6
10178 Berlin