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Dachau / Veranstaltung / 30. Oktober 2011 (Den ganzen Tag) - 31. Oktober 2011 (Den ganzen Tag)

12. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte

Forschung zu Nationalsozialismus, Holocaust

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Über den Holocaust in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft

Einige der bekanntesten Zeithistoriker aus Deutschland und Österreich treffen sich am 30. und 31. Oktober zum 12. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte im Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau. Ihr Thema: eine Standortbestimmung der Holocaust-Forschung im deutschsprachigen Raum.

66 Jahre nach Kriegsende und der Aufdeckung der nationalsozialistischen Greueltaten steht in Deutschland und Österreich die Geschichtswissenschaft über den Holocaust an einem Wendepunkt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. So gibt es immer weniger Zeitzeugen als eine wichtige Quelle der Zeitgeschichtsforschung. Zeitgeschichtlich ausgerichtete Institute setzen nicht allein deswegen heute ihre Forschungsschwerpunkte neu. Zudem ist das verblassende Medieninteresse am Thema Holocaust ein wichtiger Aspekt dafür, Bilanz zu ziehen und über Perspektiven zu diskutieren. Auf dem 12. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte am 30. und 31. Oktober soll darum analysiert werden, ob und wie der Holocaust in der akademischen Lehre an deutschen und österreichischen Universitäten verankert ist. Es wird angeschaut, welche Forschungstendenzen sich in den letzten beiden Jahrzehnten abzeichneten und wie sich die Situation im internationalen Vergleich darstellt. Zudem befasst sich eine Sektion der Tagung mit der Vermittlung des Themas Holocaust im Schulunterricht und in der Öffentlichkeit.

Die wissenschaftliche Leitung des Symposiums haben die Stadt Dachau und das Max-Mannheimer-Studienzentrum als Veranstalter in diesem Jahr Professor Michael Brenner übertragen. Brenner ist Lehrstuhlinhaber für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München. Zu den Referenten gehören weitere namhafte Historiker. Darunter Ulrich Herbert aus Freiburg, der einen Überblick über die Forschungssituation in Deutschland und Österreich geben wird. Andreas Wirsching, der neue Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, greift die zentrale Frage auf, ob der Nationalsozialismus oder der Holocaust Schwerpunkt der Geschichtsforschung ist. Inwieweit der Holocaust in einen Kontext vergleichender Genozid-Forschung zu stellen ist, hinterfragt Dieter Pohl aus Klagenfurt. Sybille Steinbacher aus Wien wird die Moderation der Veranstaltung übernehmen.

Anmeldung

Anmeldung ab sofort möglich

Es gibt eine Online-Anmeldung auf www.dachauer-symposium.de/. Die Teilnahmegebühr inklusive Übernachtung und Verpflegung beträgt im Einzelzimmer 90 Euro, im Doppelzimmer 70 Euro. Ohne Übernachtung wird eine Tagungsgebühr von 45 Euro veranschlagt. Informationen über Ermäßigungen sind auf der Symposiums-Webseite abrufbar, die auch über die gesamte Symposiumsreihe sowie die begleitenden, jährlich erscheinenden Publikationen informiert.

Programm

Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie im Flyer unter Download.

Kontakt
Dr. Bernhard Schossig
Projektleiter Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte
bernhard [dot] schossig [at] web [dot] de

Gefunden auf HSozKult.

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  • 20 Jun 2011 - 11:35

 

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