Mit der Konferenz soll an den 50. Jahrestag des Baues der Berliner Mauer erinnert werden. Auch wenn die Ereignisse des 13. August 1961 vor allem Berlin betrafen, stehen sie doch für die Abschottung der DDR im Ganzen und den stetigen Ausbau des Grenzregimes. Die Konferenz möchte das Grenzregime, seine Opfer und die mit dem Ausbau der Grenze verbundene Militarisierung der DDR als wichtigen Teil der Alltagsgeschichte thematisieren. Es soll die Präsentation neuer Forschungen mit der Vorstellung bereits veröffentlichter Untersuchungen verbunden werden. Methodisch verfolgen die Veranstalter einen Zugang, der das Verständnis für die Verbindungen zwischen Repressions- und Alltagsgeschichte schärfen möchte. Auf der Ebene der politischen Bildung sollen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger den neuesten Stand der Forschung präsentiert bekommen und die Möglichkeit haben, mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Die Konferenz richtet sich vor allem an die wissenschaftliche Öffentlichkeit und an Multiplikatoren der historisch-politischen Bildung, insbesondere Lehrerinnen und Lehrer sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Die Tagung ist eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in Kooperation mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Berlin und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.
Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf dem Informationsflyer.