Am historischen Ort eines ehemaligen Zwangsarbeiterlagers beschäftigt sich der Workshop zunächst mit der Situation von Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus. Angehörige der Minderheit wurden in Deutschland und Europa systematisch verfolgt, ausgebeutet und ermordet. Nach Schätzungen fielen 500.000 Menschen dem Völkermord zum Opfer. Die Überlebenden und ihre Angehörigen waren auch nach dem Zweiten Weltkrieg mit Rassismus konfrontiert.
Im zweiten Teil des Workshops wird es um die heutige Situation verschiedener Gruppen von Roma und Sinti in Deutschland gehen. Der Fokus liegt dabei auf politischen und medialen Debatten sowie strukturellen Benachteiligungen und Erfahrungen von Rassismus im Alltag.
Datum
Montag, 27. Mai 2019, 17:00 Uhr. Dauer: ca. 2h
Ort
Dokumentationszentrum NS-ZwangsarbeitBritzer Straße 5
12439 Berlin
In Kooperation mit dem Bildungsforum gegen Antiziganismus und Amaro Foro e. V.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt und sind kostenfrei. Sollte eine Übersetzung benötigt werden, schreiben Sie eine E-Mail an interaxion [at] offensiv91 [dot] de.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Von der Geschichte zur Gegenwart - Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick".