Die gewaltsame Machtübernahme der Bolschewiki führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien, die sich insbesondere antisemitischen Stereotypen bedienten. Die Gegner der neuen Machthaber sahen einen „jüdischen Bolschewismus“ am Werk, der bekämpft werden musste. Der Vortrag zeichnet die Entstehung dieser Verschwörungstheorien nach und beleuchtet ihre Instrumentalisierung von der direkten Revolutionsphase über die Nationalsozialisten bis hin zu ihrer heutigen Wirkung.
Vortrag
Prof. em. Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin).
Begrüßung und Moderation
Prof. Dr. Bernd Greiner (Berliner Kolleg Kalter Krieg/Hamburger Institut für Sozialforschung).
Datum
11. Mai 2016, 18.00 Uhr
Ort
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-DiktaturVeranstaltungsaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Kontakt
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10117 Berlin
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