Die Stiftung EVZ lädt herzlich ein zum Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion "1. September 1939 - Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs in der europäischen Erinnerung"
Zur Veranstaltung
Im Jahre 2014 steht der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren im Vordergrund des öffentlichen Gedenkens. Auch der 25. Jahrestag der Öffnung der Berliner Mauer wird gefeiert und u.a. vom Kanzleramt stark forciert. Der 75. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs findet hingegen wenig Erwähnung und wird eher pflichtschuldigst behandelt. Hat sich die deutsche und europäische Erinnerungskultur gewandelt? Kommt dabei in Deutschland ein Überdruss an NS-Verbrechen und historischer Schuld zum Ausdruck? Wird der Zweite Weltkrieg dabei zu einer Episode in der großen Erzählung über die Freiheit? Gibt es ernstzunehmende Ansätze, die das tradierte Bild vom Zweiten Weltkrieg verändern? Wie ist der historische Ort des Zweiten Weltkriegs von heute aus zu bestimmen - in deutscher und in europäischer Perspektive?
Darüber referieren und diskutieren am 1. September 2014 die Historiker Ulrich Herbert (Freiburg), Nick Stargardt (Oxford) und Włodzimierz Borodziej (Warschau).
Datum
Montag, 1. September 2014, 19.00 Uhr
Ort
Humboldt-Universität zu BerlinAudimax
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie im Flyer unter "Download".
Eine Veranstaltung der Reihe „Opfer des deutschen Vernichtungskrieges im Osten“. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V., Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.