Die Wahrnehmung von Antisemitismus im öffentlichen Raum oder in pädagogischen Handlungsfeldern bleibt im Allgemeinen diffus. Antisemitismus tritt heute eher selten offen zutage, er wird meist durch Andeutungen, Codes und Chiffren transportiert.
Seit den medial geführten „islamkritischen“ Diskursen hat sich der Islam zur Projektionsfläche unterschiedlichster Bedrohungsszenarien entwickelt. Nach dem „Religionsmonitor“ der Bertelsmann Stiftung fühlen sich mehr als die Hälfte der nichtmuslimischen Bevölkerung in Deutschland durch den Islam bedroht.
In dieser Fortbildung werden Erscheinungsformen des Antisemitismus und der Islamophobie dargestellt und diskutiert. Mithilfe von Fallkonstruktionen werden pädagogische Handlungsansätze im schulischen Alltag analysiert und Handlungsstrategien entwickelt.
Leitung: Dr. Türkan Kanbıçak, Manfred Levy
Datum
Mittwoch, 7. Mai 2014, 14.30–17.00 Uhr
Ort
Jüdisches Museum FrankfurtUntermainkai 14/15
Weitere Informationen können Sie dem Flyer unter "Download" entnehmen.