Die Ausstellung wird von Sonntag, dem 23. September 2012, bis Sonntag, den 11. November 2012, im Pädagogischen Zentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen gezeigt. Kuratorin der Ausstellung ist die Historikerin Iris Helbing.
Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Der nationalsozialistische Terror auf der Straße, Massenexekutionen, Deportationen, die Existenz von Lagern gehörten zum alltäglichen Erscheinungsbild. Die permanente Angst der Kinder, ihre Eltern oder andere enge Familienangehörige und Freunde zu verlieren, war ein ständiger Begleiter.
1946 rief die Illustrierte „Przekrój“ zu einem Zeichenwettbewerb auf. Kinder bis zu 13 Jahren konnten u. a. Erlebnisse des Krieges als Motiv für ihre Zeichnungen wählen.
Die Zeichnungen galten damals als wichtiges Material, um die nationalsozialistischen Verbrechen an polnischen Kindern aufzuklären und zu dokumentieren. Der größte Bestand dieser Zeichnungen liegt heute im Archiwum Akt Nowych in Warschau. Etwa 100 Bilder befinden sich in der polnischen Botschaft in Kopenhagen. Diese stellte das einzigartige Material, das noch nie in Deutschland präsentiert wurde, für eine Wanderausstellung zur Verfügung.
Die Eröffnung erfolgt mit einem Einführungsvortrag der Kuratorin Dr. Iris Helbing
Datum und Uhrzeit
Sonntag, der 23. September 2012, um 15 Uhr
Ort
Stiftung niedersächsische GedenkstättenGedenkstätte Bergen-Belsen
Pädagogisches Zentrum, Ausstellungshalle
Anne Frank-Platz
D - 29303 Lohheide
Tel.: +49 (0) 5051 – 47 59-0
Fax: +49 (0) 5051 – 47 59-118
E-Mail: Bergen-Belsen [at] stiftung-ng [dot] de