Am Freitag, 15. April 2011, wird in der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald mit einer Gedenkveranstaltung an den 66. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager erinnert. Aus diesem Anlass erwartet die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten zahlreiche Überlebende der Konzentrationslager Sachenhausen und Ravensbrück aus Frankreich, Israel, Polen, Russland, der Tschechischen Republik und Weißrussland. Im Belower Wald mussten sich im April 1945 während des Todesmarsches mehr als 18.000 Häftlinge des KZ Sachsenhausen mehrere Tage lang in einem provisorischen Waldlager aufhalten.
Die Veranstaltung beginnt um 14.45 Uhr mit einem "Marsch des Lebens": Überlebende und junge Leute aus Frankreich und Deutschland gehen ein Stück des Todesmarschweges gemeinsam. Gegen 15 Uhr folgt die Gedenkveranstaltung am Mahnmal. Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, wird die Gäste begrüßen. Anschließend werden Kulturministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst und Marcel Suillerot, französischer Überlebender des Konzentrationslagers Sachsenhausen und des Todesmarsches, zu den Anwesenden sprechen. Im Anschluss an die Kranzniederlegung besteht die Möglichkeit, die im April 2010 nach einer umfassenden Neugestaltung wiedereröffnete Gedenkstätte zu besichtigen, an einer Führung durch die neue Open-Air-Ausstellung teilzunehmen oder mit Überlebenden ins Gespräch zu kommen. Gegen 17.30 wird die Veranstaltung beendet sein.
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Außenstelle der Gedenkstätte und des Museums SachsenhausenBelower Damm 1
16909 Wittstock
Tel. 039925 / 2478
Internet: www.gedenkstaette-sachsenhausen.de
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