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Nordhausen / Veranstaltung / 12. April 2011 (Den ganzen Tag) - 13. April 2011 (Den ganzen Tag)

Gedenkveranstaltungen: 66. Jahrestag der Befreiung des KZ Mittelbau

Gedenkstätten, Mittelbau-Dora (KZ/Gedenkstätte)

Die zentrale Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora zum Jahrestag der
Lagerbefreiung findet am Dienstag, dem 12. April 2011, ab 11.00 Uhr in der rekonstruierten Unterkunftsbaracke statt. Ehemalige Häftlinge sowie Angehörige und Hinterbliebene der KZGefangenen aus West- und Osteuropa sowie Australien werden dazu erwartet.
Der inhaltliche Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltungen liegt auf der Zeit nach der Befreiung und dem Thema Heimkehr. Viele westeuropäische KZ-Überlebende konnten noch im April 1945 in ihre Heimat zurückkehren und wurden dort als Widerstandskämpfer empfangen.
Für viele ihrer sowjetischen Mithäftlinge gestaltete sich die Rückkehr schwieriger – sie galten in Stalins Sowjetunion als Kollaborateure der Deutschen. Viele jüdische Überlebende wiederum konnten nicht zurückkehren, weil es für sie nach der Ermordung ihrer Familien und dem Auslöschen ganzer Orte keine Heimat mehr gab. Dieser Problematik ist das Projekt junger Freiwilliger in der KZ-Gedenkstätte gewidmet. Ihre Sonderausstellung Heimkehr? Wege nach der Befreiung wird im Rahmen der Gedenkveranstaltung eröffnet.
Die Gedenkansprache wird – neben einem Grußwort von Prof. Dr. Thomas Deufel,
Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur – der ehemalige Häftling Wladislaw Slawski halten.
 

Sonderausstellung: „Displaced Persons“ von Clemens Kalischer

Im Anschluss an die offizielle Kranzniederlegung wird in der ehemaligen Feuerwache des Lagers eine zweite Sonderausstellung präsentiert: „Displaced Persons. New York 1947/48“ ist eine Fotoausstellung der Galerie argus fotokunst mit Arbeiten von Clemens Kalischer. Der 1921 geborene renommierte Künstler hat seine Kindheit und die ersten Schuljahre in Nordhausen verbracht. Nach seiner Internierung in Arbeitslagern in Frankreich, wohin die jüdische Familie Anfang der 1930er Jahre emigriert war, gelang ihm 1942 mit Unterstützung durch die Hilfsorganisation Eleanor Roosevelts die Ausreise in die USA. Bald schon wurde Kalischer freier Fotograf bei der New York Times und stellte 1955 erstmals Fotos im Museum of Modern Art aus. In den 1960er Jahren gründete er die Image Gallery und Image Photos und wurde im Jahr 2000 Mitglied in der American Society for Picture Professional.
Clemens Kalischers Ausstellung „Displaced Persons“ zeigt die Ankunft von aus Europa emigrierten Holocaust-Überlebenden im Hafen von New York – jener Stadt, in der er selbst als Flüchtling im Jahr 1942 amerikanischen Boden betrat. Zur Eröffnung der Ausstellung kehrt der 90-Jährige erstmals nach dem Krieg in seine Heimatstadt Nordhausen zurück.

Gedenkveranstaltungen in Osterode am Harz und Ellrich

Am Mittwoch, dem 13. April 2011, findet eine weitere Gedenkveranstaltung am Südbahnhof in Osterode am Harz statt. Um 17.00 Uhr folgt eine öffentliche Gedenkfeier mit Kranzniederlegung auf dem ehemaligen Appellplatz des KZ-Außenlagers Ellrich-Juliushütte.

Alle Gedenkveranstaltungen sind öffentlich; Interessierte sind herzlich eingeladen.

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  • 11 Apr 2011 - 10:42

 

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