Kenneth James Arkwright (*1929) wurde als Klaus Aufrichtig in Breslau geboren. Ein Teil seiner jüdischen Familie war dort seit dem 16. Jahrhundert ansässig. Ab 1943 musste er Zwangsarbeit leisten, wurde 1944 in ein Arbeitslager verschleppt, floh und tauchte unter. 1945 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, war jedoch wenige Wochen später gezwungen, sich nach Erfurt abzusetzen. Bald darauf begann er ein Studium in Ostberlin und emigrierte 1949 über Paris nach Perth in Australien. Die Stiftung Denkmal veröffentlicht seine Erinnerungen unter dem Titel "Jenseits des Überlebens".
PROGRAMM
Begrüßung: Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Grußwort: S. E. der Botschafter von Australien, Peter Tesch
Gespräch: Kenneth James Arkwright und Dr. h. c. Wolfgang Thierse
Veranstalter: Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Jüdische Gemeinde zu Berlin und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 24. Januar 2011 für die Veranstaltung per E-Mail (info [at] stiftung-denkmal [dot] de) oder telefonisch (030 – 26 39 43 26) an.
Beginn: 18 Uhr
Ort
Neue Synagoge Berlin – Centrum JudaicumOranienburger Straße 28–30
10117 Berlin