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Berlin / Veranstaltung / 04. November 2010 - 05. November 2010

Internationaler Jugendaustausch mit undemokratischen Staaten

Internationale (Jugend)Begegnung

Beitrags-Autor Profil / Kontakt

Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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Politische Brisanz - Pädagogischer Anspruch - Praktische Herausforderung

Internationaler Jugendaustausch hat immer auch eine politische Dimension. Eine ganz besondere Situation ergibt sich, wenn man internationalen Jugendaustausch mit Organisationen und Partnern aus undemokratischen oder autoritären Staaten durchführt. Keine noch so unpolitische internationale Jugendbegegnung bleibt von der politischen Situation in einem beteiligten Land unberührt. Sei es, dass die am Jugendaustausch mitwirkenden Institutionen entweder Teil des Systems sind und von staatlicher Seite bestimmte Auflagen erfüllen müssen. Sei es, dass die Auswahl der Teilnehmenden nach politischen Kriterien erfolgt, oder es bei der inhaltlichen Gestaltung der Jugendbegegnung enge Grenzen gibt.
 
Und zugleich versteht sich internationaler Jugendaustausch als zukunftsgerichtete und niedrigschwellige Form, Kontakte zur Bevölkerung in Ländern aufzubauen, die auf Grund der politischen Situation stärker isoliert sind. Hier kann internationaler Jugendaustausch als Zweck oder auch Nebeneffekt politische Prozesse im beteiligten Land anstoßen und den Aufbau einer Zivilgesellschaft unterstützen. Schon im Kalten Krieg galt internationaler Jugendaustausch als bedeutender Weg zur Völkerverständigung und Versöhnung zwischen West- und Osteuropa.
 
Was heißt es aber für die Akteure und beteiligten Organisationen, die sich im internationalen Jugendaustausch engagieren? Wie geht man sowohl mit den ethischen als auch praktischen Problemen um, die sich hieraus ergeben? Was bedeutet es für die Teilnehmenden aus den politisch restriktiven Ländern, wenn sie z.B. nach einer Deutschland-Erfahrung in ihr Land zurückkehren? Welche Verantwortung tragen hier deutsche Akteure? Wo liegen die Grenzen der Zusammenarbeit mit Partnern aus autoritären oder diktatorischen Regimen? Kann man überhaupt und wenn wie demokratische Prozesse von außen fördern?
 
Diese Tagung lädt Praktiker, Politiker, Wissenschaftler und junge Erwachsene zum Erfahrungsaustausch ein.

Die Evangelische Akademie zu Berlin lädt zusammen mit der Evangelischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern zu dieser Tagung ein.

Programm-Elemente

Vorträge

Auf vermintem Gelände - Internationaler Jugendaustausch mit undemokratischen Staaten
Internationaler Jugendaustausch im politischen Spiel - von der Nachkriegsgeschichte bis heute
Internationaler Jugendaustausch als Beitrag zur Demokratisierung und Stärkung der Zivilgesellschaft in Europa?
 
Workshops:
1. Internationaler Jugendaustausch mit Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien 
2. Internationaler Jugendaustausch mit Asien, Afrika, Lateinamerika
3. "Da bricht soviel auf". Pädagogischer und methodischer Umgang mit interkulturellen Erfahrungen
4. Internationaler Jugendaustausch als Weg der Demokratieförderung?
 
Praxisteil:
Förderung & Organisation von internationalem Jugendaustausch
 
Zeitzeugengespräch:
Die Rolle und Bedeutung des internationalen Jugendaustausches im Kalten Krieg 
 
Statements von unterschiedlichen Akteuren (Politik, Kirche, Verbände, NGOs, Freiwillige etc.):
Wie politisch kann und darf internationaler Jugendaustausch sein?

Informationen

Teilnehmende: Die Tagung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Akteure, die im weiteren Sinne im Jugendbereich tätig sind.
Ausnahmen sind nur nach vorheriger Absprache möglich.
 
Beginn: 4. November 2010, 10:00 Uhr 
Ende: 5. November 2010, 14:00 Uhr 

Tagungsort
Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder
Inselstraße 27-28
14129 Berlin (Nikolassee)

Tagungsbeitrag
Vollzahler
mit Übernachtung im Doppelzimmer: 50 Euro
ohne Übernachtung: 38 Euro
Ermäßigte Teilnahme
mit Übernachtung im Doppelzimmer: 35 Euro
ohne Übernachtung: 23 Euro
Die Ermäßigung gilt für Arbeitslose und Studierende (bis 35 Jahre) gegen Vorlage eines Ausweises.
Bei einer Übernachtung im Einzelzimmer erhöht sich der Beitrag um 20 Euro.
 
Leitung
Ulrike Kind, Studienleiterin, Evangelische Akademie zu Berlin
Arne Dräger, Studienleiter, Evangelische Akademie Mecklenburg-Vorpommern
 
Tagungsnummer: 38/2010
 
Das endgültige Programm erscheint Ende September. Eine Vorab-Anmeldung ist unter Angabe von Adresse, Übernachtungsoption und Funktion in der Jugendbildung schon jetzt per E-mail oder online unter:
http://www.eaberlin.de/anmelden.php?vstg_id=9592
möglich.

Kontakt
Rosalita Huschke
Evangelische Akademie zu Berlin
Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin
Tel.: (030) 203 55 - 404
Fax: (030) 203 55 - 550
E-Mail: huschke [at] eaberlin [dot] de 

Gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend aus den Mitteln des Kinder- und Jugendplans (KJP) des Bundes.

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  • 14 Sep 2010 - 14:47

 

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