Dokumentarfilm von Georg M. Hafner und Esther Schapira, anschließend Gespräch mit den Filmemachern.
Der ARD-Dokumentarfilm fand international große Beachtung: Als engster Mitarbeiter von Adolf Eichmann in der Zentralstelle für jüdische Auswanderung schickte Brunner zwischen 1939 bis 1945 über 120.000 Menschen in den Tod. Nach dem Krieg gelang es ihm unterzutauchen und sich nach Syrien abzusetzen. In Frankreich wurde er zwei Mal in Abwesenheit zum Tode verurteilt, Mitte der 1980er Jahre wurde er vor der UN-Vollversammlung angeklagt, ansonsten lebte Brunner unbehelligt.