70 Jahre nach Gründung der Gedenkstätte Bergen-Belsen und 30 Jahre nach Gründung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz laden wir ein zu Vortrag und Diskussion.
Während Bergen-Belsen bereits 1952 zur Gedenkstätte umgestaltet wurde – allerdings jahrzehntelang ohne Personal auskommen musste –, dauerte es weitere 40 Jahre bis 1992 in der Villa am Wannsee eine Gedenk- und Bildungsstätte eingerichtet wurde.
Generiert sich diese Ungleichzeitigkeit aus ihrer Zuschreibung als sogenannter Opfer- bzw. Täterort? Wie fügt sich die Geschichte beider Gedenkstätten in die Entwicklung der Erinnerungskultur in Deutschland ein? Welche Aufgaben müssen Gedenkstätten – ungeachtet der jeweils dominierenden Perspektive – wahrnehmen?
Programm:
Grußworte
- Dr. Klaus Lederer (Senator für Kultur und Europa)
- Grant Hendrik Tonne (Niedersächsischer Kultusminister)
Vortrag
- Dr. Elke Gryglewski (Leiterin Gedenkstätte Bergen-Belsen, Geschäftsführerin Stiftung nds. Gedenkstätten)
- Deborah Hartmann (Direktorin Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz)
Diskussion
- mit Prof. Dr. Michael Wildt (Beiratsvorsitzender der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz)
Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung: veranstaltungen[at]ghwk.de
Eine Kooperationsveranstaltung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, der Gedenkstätte Bergen-Belsen und der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund