Relikte der deutsch-amerikanischen Kampfhandlungen 1944/45 prägen im deutsch-belgischen Grenzgebiet bis heute die Landschaft: Besonders die Gräber der militä- rischen und zivilen Toten verweisen auf das Ausmaß der Kämpfe und tragen zur Mystifizierung der sogenannten Ardennenoffensive bei. Wer waren die getöteten Soldaten und Zivilisten? Welche Narrative lassen sich an ihren Gräbern auf deutschen und belgischen Kriegsgräberstätten ablesen? Welche Kontroversen wirken bis heute und wie lassen sie sich in zeitgemäßer politischer Bildung diskutieren? Wir wollen uns auf Spurensuche begeben, den erinnerungskulturellen Wandel in der Region untersuchen und Kriegsgräberstätten als außerschulische Lernorte entdecken. Dazu zählt auch das "huis over grenzen" im belgischen Lommel, unsere internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte neben der größten deutschen Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs in Westeuropa.
Datum
08.-11. September 2022
Weitere Informationen finden Sie in der Einladung unter "Download".