Das Konzentrationslager in Augmented Reality, der Überlebende als „Hologramm“, Geschichtsauseinandersetzung via TikTok: Diese Schlagworte weisen auf jüngste Entwicklungen in Gedenkstätten hin, die sich im Zusammenhang mit der fundamentalen Digitalisierung unserer Lebenswelt ergeben. Längst sind Gedenkstätten Akteurinnen der digitalen Transformation, vielerorts bedient sich die Bildungsarbeit zur NS-Verfolgung digitaler Mittel.
Die Tagung fragt nach dem Verhältnis von digitalen Innovationen der Erinnerungskultur und der Arbeit von Gedenkstätten. Wie lässt sich die neue Hybridität sinnvoll gestalten, die aus dem Zusammenwirken von Gedenkstätten an historischen Tatorten des Nationalsozialismus und der digitalen Welt entsteht? Diesen Fragen wollen wir auf der digitalen Tagung "Digital Memory: Neue Perspektiven für Gedenkstätten für NS-Verfolgte" nachgehen.
Datum
Donnerstag, 25. November 12-18 Uhr,
Freitag, 26. November 9-13 Uhr
Anmeldung
Anmeldung bis zum 23. November 2021 über die Webseite der KZ-Gedenkstätte Neuengamme: https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/nachrichten/news/online-tagung-digital-memory/