Ende November 2001 wurde die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941–1944« in Berlin eröffnet. Die »zweite Wehrmachtsausstellung« war eine Antwort auf die Debatten um die erste, und sie wurde wie diese an jeder Station von Protest und Gegenprotest begleitet. Zwanzig Jahre später ist es an der Zeit, den historischen Ort der Ausstellung – ohne Selbstzufriedenheit – genauer zu beschreiben. Welche der Fragen von damals sind heute wieder aktuell? Was ist aus der Geschichte der Ausstellung und der Eskalation des Streits für die Aufarbeitung der Vergangenheit zu lernen?
Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma und Prof. Dr. Sybille Steinbacher
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman ist ist Jurist und Philosoph und seit 2016 Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES) an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma ist Literatur- und Sozialwissenschaftler und Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung, dessen Leiter er bis 2015 war. Prof. Dr.
Sybille Steinbacher ist Professorin für die Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Frankfurter Goethe-Universität und Direktorin des Fritz Bauer Instituts.
Dr. Jens Bisky ist Literaturwissenschaftler und seit Januar 2021 verantwortlicher Redakteur für die Zeitschrift Mittelweg 36 und das Nachrichtenportal Soziopolis des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung und dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Datum
Mittwoch, 27. Oktober 2021, 18:15 Uhr
Technische Veranstaltungsinformation
Derzeit ist unsicher, ob die Veranstaltung angesichts der Pandemielage in Präsenz stattfinden kann. Nach aktuellem Stand sind wir verpflichtet, die Besucherzahl zu beschränken, sowie die Kontaktdaten der Teilnehmenden zu erfassen und einen Monat lang aufzubewahren.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe von Name, Vorname, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, mit dem Betreff »27. Oktober 2021« an: anmeldung [at] fritz-bauer-institut [dot] de
Erst mit Bestätigung der Anmeldung können wir Ihnen verbindlich mitteilen, ob die Veranstaltung in Präsenz stattfindet oder nur in einem Online-Format über den Videodienst Zoom Meetings oder Big Blue Button (mit anschließender Diskussion via Chatfunktion).
Die Teilnahmebestätigung und die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.
Kontakt
Fritz Bauer InstitutAn-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
Email: info [at] fritz-bauer-institut [dot] de