Rechter Populismus und Nationalismus, völkisches Denken und Rechtsextremismus haben parlamentarisch und rechtsstaatlich verfassten, liberalen und menschrechtsorientierten Demokratien den Kampf angesagt. Rechtsextreme Weltbilder implizieren in der Regel die Einstellungsmerkmale: Antisemitismus, Nationalismus, Chauvinismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des NS-Staates bis hin zu Geschichtsrevisionismus einschließlich des Wunschs nach autoritären Führungs- und Herrschaftsmodellen.
Gerade Schulen bieten im Umgang mit rechtsextremer, antisemitischer oder demokratiegefährdender Agitation einen bedeutenden Lern- und Sozialraum. In der Fortbildung werden einschlägige Organisationen und Bewegungen dargestellt. Ferner analysieren wir die subkulturellen Erscheinungsformen (Symbole, Codes, Musik, Kleidung) und dekonstruieren aktuelle Argumentationslinien der neuen Rechten. Darüber hinaus entwickeln wir mit den Teilnehmer*innen Handlungs- und Argumentationsstrategien im Umgang mit rechtsaffinen Akteuer*innen.
Datum
Dienstag, 24. März 2020, 14.30 – 17:00 Uhr
Ort
Museum JudengasseBattonnstr. 47
60311 Frankfurt
Referentin
Dr. Türkan Kanbicak