Die Schicksale der NS-Verfolgten sind auf das Engste mit den Handlungen jener verknüpft, die Teil des nationalsozialistischen Verfolgungsapparats waren. Oftmals wurden die vorhandenen Quellen von Tätern verfasst, die Opfer werden so nur durch die Augen ihrer Verfolger sichtbar. Dirk Riedel widmet sich anhand ausgewählter Beispiele der Frage, wie mit den Tätern und „Täterquellen“ in der Erinnerungsarbeit umgegangen wird, und welche Vorstellungen von Täterschaft dabei eine Rolle spielen.
Dirk Riedel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums München. Im Anschluss an seinen Vortrag findet eine Diskussion statt.
Datum
Dienstag 08. Oktober 2019, 18:00 Uhr
Ort
Stadtarchiv MünchenRotunde
Winzererstraße 60
80797 München
Eintritt frei
Veranstalter*in
Erinnerungswerkstatt München in Kooperation mit dem Stadtarchiv München und dem NS-Dokumentationszentrum München