Das Narrativ des politischen Widerstands gegen das SED-Regime ist ohne die Namen oppositioneller Frauen wie Bärbel Bohley oder Ulrike Poppe kaum denkbar. Trotzdem sind der Anteil und die Rolle von Frauen etwa in der Friedens- und Umweltbewegung oder die Ideen der frauenpolitischen Gruppierungen bisher nicht ausreichend thematisiert worden. Im Gespräch mit Expert*innen soll die bisherige Praxis der Aufarbeitung und Erinnerung einer Bestandsaufnahme unterzogen werden.
Das Podiumsgespräch ist der Auftakt zur Veranstaltungsreihe
"Unangepasst. Repressionserfahrungen von Frauen in der DDR"
Das Programm der einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter "Download".
Podiumsteilnehmerinnen*
Dr. Carola Rudnick, Historikerin
Peggy Piesche, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin/Zeitzeugin
Almut Ilsen, Autorin/Zeitzeugin
Moderation: Shelly Kupferberg, Journalistin
Datum
Donnerstag 26.9.2019, 19:00 Uhr
18 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Einblick ins Geheime“ zum Fall Ulrike Poppe
Ort
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie"Haus 22"
Ruschestr. 103
10365 Berlin
Nähere Informationen, auch zu den Folgeveranstaltungen, geben wir in Kürze per Einladung und online bekannt.
Veranstalter*innen
Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e.V.
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. - Archiv der DDR-Opposition
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
Die Veranstaltung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.