Mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 begann der deutsche Vernichtungskrieg in Osteuropa. Damit verbunden war die Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen und Zivilisten für die deutsche Kriegswirtschaft. Bereits im September 1939 entstanden in Nürnberg zwei Lager der Wehrmacht, in denen mehr als 25 000 polnische Zivilisten und Soldaten interniert wurden.
Programm
Dr. Renata Kobylarz-Buła, Zentrales Museum der Kriegsgefangenen in Łambinowice/ Opole
Dr. Jochen Böhler, Autor und Historiker am Imre Kertész Kolleg Jena
Moderation: Andreas Mix, Historiker Marchivum Mannheim
Historiker Andreas Mix spricht mit Dr. Renata Kobylarz-Buła und Dr. Jochen Böhler über die gewaltsame Besetzung Polens im Herbst 1939 sowie die damit einhergehenden Gefangennahme und Behandlung polnischer Kriegsgefangener und ziviler Zwangsarbeiter. Auch die Gefangenenlager in Nürnberg kommen hierbei zur Sprache.
Eine Anmeldung wird empfohlen, nur so können wir Ihnen einen Sitzplatz garantieren.
E-Mail: dokumentationszentrum [at] stadt [dot] nuernberg [dot] de oderTel.: (0911) 231 - 75 38
Datum
Mittwoch, 11. September 2019, 18:30 Uhr
Ort
Dokumentationszentrum ReichsparteitagsgeländeBayernstraße 110
90478 Nürnberg
Veranstalter*in
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände