Wie kommt es, dass 73 Jahre nach dem Holocaust „Du Jude“ ein weit verbreitetes Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen ist? Wie fatal ist das Problem und aus welchen Komponenten besteht es? Wie nehmen Juden Antisemitismus wahr und welche Diskrepanz besteht zur Sicht der Lehrkräfte? Welche Formen des Antisemitismus sind im schulischen Alltag präsent? Welche Stereotype sind importiert und welche „hausgemacht“? Wie lässt sich israelbezogener Antisemitismus erkennen und was sind die Grenzen des Legitimen in den Debatten über Israel? Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Rassismus und Antisemitismus? Wie werden die Gegenstandsbereiche gegeneinander ausgespielt? Die Ergebnisse und die daraus resultierenden pädagogischen Handlungskonsequenzen der aktuellen empirischen Studie zum Antisemitismus „Mach mal keine Judenaktion“ (Frankfurt UAS, 2018) stehen im Mittelpunkt der Fortbildung.
Referentin: Ricarda Theis
Leitung/Anmeldung: Manfred Levy
Email: manfred [dot] levy [at] stadt-frankfurt [dot] deDatum
Dienstag, 7. Mai 2019, 14:30 – 17:00 Uhr
Ort
Museum JudengasseBattonnstr.47
Frankfurt am Main
Eine Fortbildung des Pädagogischen Zetrums FfM Fritz Bauer Institut & Jüdisches Museum Frankfurt.