Während der nationalsozialistischen Herrschaft und Besetzung Europas wurden Millionen Menschen aus unterschiedlichen Gründen verfolgt, andere wurden zu TäterInnen oder KollaborateurInnen.Nicht selten gab es Verfolgte, TäterInnen und ProfiteurInnen auch in einer Familie. Wie gehen die Nachkommen mit diesem zwiespältigen Erbe um? Welche Unterschiede lassen sich dabei in West- und Osteuropa ausmachen, auch vor dem Hintergrund der doppelten Diktatur-Erfahrung mit Nationalsozialismus und Stalinismus?
Über den gesellschaftlichen und familiengeschichtlichen Umgang mit Verfolgung und Täterschaft sprechen die Historikerin Dr. Ekaterina Makhotina und die Nachkommen ehemaliger Verfolgter Nicole Duijkers und Jörg Watzinger. Moderation: Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme).
Datum
Dienstag 30. April 2019, 19:00–21:00 Uhr
Ort
Körber-StiftungKehrwieder 12
20457 Hamburg
Eintritt frei.
Anmeldung ab 16. April auf
Veranstalter_innen
KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Kooperation mit der Körber-Stiftung.