Mit der Wanderausstellung „Geraubte Kinder – vergessene Opfer“ wird ein in der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekanntes Kriegsverbrechen während des 2. Weltkriegs in Erinnerung gerufen: Der Raub von Kindern durch die Nationalsozialisten in den besetzten Gebieten. Die Ausstellung dokumentiert die Schicksale von Menschen, die als Kinder aus Polen, Russland, Slowenien, Tschechien und Norwegen wegen ihres vermeintlich „arischen“ Aussehens nach Deutschland verschleppt und dort in Pflegefamilien, Heimen oder in Lagern „zwangsgermanisiert“ wurden.
Eröffnung der Ausstellung “Geraubte Kinder” mit Christoph Schwarz (Vorsitzender des Vereins „Geraubte Kinder – vergessene Opfer“) und Bettina Horst-Grundmann (Tochter von Janina Kunsztowicz, Enkelin von Bernhard Lukaszewski). Ihre Mutter war ein „geraubtes Kind“ aus Posen, der Großvater starb 1944 im KZ Neuengamme.
Datum
Eröffnung: Samstag, 16. Feburar 2019, 15:00 - 16:30 Uhr
Die Ausstellung ist bis Dienstag, 19. März 2019 zu sehen.
Ort
Foyer der Hauptausstellung der KZ-Gedenkstätte NeuengammeJean-Dolidier-Weg 75
21039 Hamburg