Unter dem Titel „Voices of the Victims“ hat die Historikerin Farola Fings mit einem Team internationaler Expert_innen Quellen zusammengetragen, die den NS-Völkermord an Sinti und Roma zum ersten Mal ausschließlich aus der Sicht der Verfolgten darstellen. Es handelt sich um frühe schriftliche Quellen von Verfolgten aus der NS-Zeit und den Jahren unmittelbar nach 1945 aus 20 verschiedenen Ländern. Im Rahmen des digitalen Archivs der Sinti und Roma, RomArchive, werden diese Quellen Ende Januar online zugänglich gemacht.
Im Rahmen unserer Fortbildung stellen wir diese Quellensammlung vor und wollen darüber ins Gespräch kommen, wie der Bestand in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden kann. Im Anschluss an die Fortbildung wird eine didaktische Handreichung zu den Materialien entstehen.
Datum
Freitag 1. Februar 2019, 10:00 - 15:00 Uhr
Ort
Landeszentrale für politische Bildung BerlinHardenbergstr. 22-24
Die Fortbildung ist nach vorheriger Anmeldung kostenfrei und richtet sich an Multiplikator_innen der Bildungsarbeit.
Eine Kooperation zwischen dem RomArchive, der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.