Michele Montagano (geb. 1921) wurde im Februar 1941 zum italienischen Militärdienst einberufen. Nach Abschluss des Waffenstillstandes zwischen Italien und den Alliierten im September 1943 wurde er wie tausende andere italienische Soldaten von den Deutschen verhaftet und als so genannter italienischer Militärinternierter zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert. Er überlebte zahlreiche Lager und schwere Arbeitsbedingungen, ehe er im April 1945 befreit wurde. Bis heute haben die italienischen Militärinternierten keine Entschädigung erhalten.
Datum
Mittwoch, 25. April 2018, 19.00 Uhr
Ort
Dokumentationszentrum NS-ZwangsarbeitBritzer Str. 5
12439 Berlin-Schöneweide
Programm
Begrüßung: Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort: Alessandro Gaudiano, Gesandter der Botschaft der Italienischen Republik
Gesprächsführung: Prof. Dr. Luigi Reitani, Direktor des Italienischen Kulturinstitutes Berlin
Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter:
E-Mail: veranstaltung-sw [at] topographie [dot] deUm 17.30 Uhr bieten wir eine kostenlose Führung durch die Dauerausstellung zu den italienischen Militärinternierten “Zwischen allen Stühlen“ an.