Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) war die zentrale Institution im Netz des nationalsozialistischen Überwachungs- und Terrorapparates. Zu den Aufgaben gehörten die Überwachung der Bevölkerung und das Ausschalten politischer und ideologischer Gegner. Es existierte ebenso eine organisatorische und personelle Verbindung zum SS-Sonderlager/KZ Hinzert. Die Stapostelle Trier war in vielfältiger Weise an verbrecherischen Taten beteiligt, die bis ins de-facto annektierte Luxemburg reichten. Welche Rolle die Gestapo bei diesen Taten spielte, wird Teil der Fortbildung sein.
Die ganztägige Veranstaltung (von 10.00 bis 16.30) steht allen Interessierten offen, allerdings ist eine Anmeldung (steffen [dot] reinhard [at] gedenkstaette-hinzert [dot] de) bis zum 28. Februar erforderlich.
Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert
bestand zwischen 1939 und 1945. Zunächst diente das Lager als sog. „Polizeihaftlager“ für Westwallarbeiter. Daraus entwickelte sich ein sog. „Arbeitserziehungslager“ und später ein Konzentrationslager, das 1942 dem Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt der SS unterstellt wurde. Während des Krieges wurde es für Verschleppte aus dem besetzten Europa ein Ort des Terrors und des Todes. Insgesamt wurden im Hinzerter KZ nachweislich mindestens 321 Menschen ermordet oder starben durch den Lagerterror an Krankheit, Entkräftung oder Hunger.
Datum
Montag, 5. März 2018, 10.00 Uhr - 16.30 Uhr
Ort
Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ HinzertAn der Gedenkstätte
54421 Hinzert-Pölert
Tel.: 065 86 - 99 24 93