Mit »Stalingrad« verbinden Menschen bis heute bestimmte Assoziationen und Bilder. Das gilt sowohl für die deutsche Gesellschaft, als auch für die sowjetische und die aus ihr hervorgegangenen Gesellschaften. Die Memorialisierung der Schlacht um Stalingrad ist vielfältig und durch die jeweilige Erinnerungs- und Gedenkkultur eines Landes geprägt. Sobald der 75. Jahrestag von »Stalingrad« hinter uns liegt, wollen wir mit deutschen und russischen Akteuren der Erinnerungskultur über die Memorialisierung dieses Ereignisses reden. Dabei soll es um das Zuhören und Nachfragen, das Hinterfragen und möglicherweise auch das Unverständnis gehen, wenn man den Blick auf die Formen des Gedenkens des Anderen richtet.
Es diskutieren
Anton Artamonov (Panorama-Museum »Stalingrader Schlacht«), Paula Schülke, (Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., Zuständige für Städtepartnerschaft aus den Stadtverwaltungen in Köln und Wolgograd mit Beispielprojekten von Jugendlichen zur Erinnerungskultur), Dr. Torsten Diedrich (angefragt) (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr).
Datum
Donnerstag 8. Februar 2018 , 19.00 Uhr
Ort
Deutsch-Russisches Museum Berlin-KarlshorstZwieseler Straße 4
10318 Berlin