Zygmunt Klukowski, polnischer Arzt, Historiker und Sammler, schrieb während des Zweiten Weltkrieges fast täglich in seinem Tagebuch detailliert über die Ereignisse in der ostpolnischen Region Zamość. Er wollte damit Zeugnis ablegen über die „unerhörte Geschichte“ eines Gebiets, das Heinrich Himmler zum ersten deutschen Siedlungsgebiet und zum bevölkerungspolitischen Laboratorium für den „Generalplan Ost“ erklärt hatte.
Dieses wichtige zeithistorische Dokument ist im Metropol Verlag erstmalig in deutscher Übersetzung erschienen.
Datum
Mittwoch, 24. Januar um 19.00 Uhr
Ort
Dokumentationszentrum NS-ZwangsarbeitBritzer Str. 5
12439 Berlin
Programm
Begrüßung und Einführung: Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Grußworte: Dariusz Pawłoś (Berlin), Vorsitzender der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung
Eli Klukowski (USA), Urenkel von Zygmunt Klukowski
Lesung: Achim Buch (Hamburg), Schauspieler und Sprecher
Historischer Kommentar: Dr. Ingo Loose (Berlin), Historiker, Institut für Zeitgeschichte Berlin-München, zahlreiche Publikationen zur Geschichte Polens im 19./20. Jahrhundert und zur Geschichte des Holocaust
Die Ausstellungen bleiben an diesem Tag bis 19 Uhr geöffnet.
Das Buch kann vor Ort erworben werden.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein kleiner Empfang statt.