Diese Ausstellung berichtet über die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin. Die Menschen selbst, Angehörige der kulturellen Minderheit der Sinti und Roma, stehen dabei im Mittelpunkt.
Ihre Biographien und Berichte zeigen, wie ein Großteil ihrer Angehörigen durch den systematischen Ausschluss bis hin zur Ermordung vernichtet wurde und eine Gesellschaft, in der sie seit Jahrhunderten lebte, sich um einer weiteren Facette ihrer eigenen Vielfalt beraubte. Gleichwohl soll die Ausstellung nicht nur zeigen, was zerstört wurde, sondern auch davon zeugen, wie Sinti und Roma der Gewalt widerstanden und überlebten.
Die Ausstellung zeigt die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin. Berichte, Fotos, Dokumente bezeugen die systematische Ausgrenzung aus allen Bereichen der Gesellschaft, in der sie seit Jahrhunderten lebten.
Daten
Ausstellungseröffnung: Montag, den 29. Januar, 18.00 Uhr
Laufzeit: 30. Januar bis 4. April 2018
Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch von 9.30 bis 16 Uhr sowie auf Anfrage
(E-Mail: berlin [at] sintiundroma [dot] de)Ort
DokuZ Sinti und Roma BerlinPrinzenstraße 84.2.
10969 Berlin
Programm der Eröffnung
Grußworte: Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg
Oswald Marschall, stellvertretender Vorsitzendes der Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma
Vortrag: Josephine Ulbricht, Leipzig: „Verwaltet und verwertet. Der Umgang der NS-Behörden mit dem Vermögen deportierter Sinti und Roma“ (Arbeitstitel)
Musikalische Begleitung: Oana Chitu (Gesang), Dejan Jovanovic (Akkordeon)
Schon um 16 Uhr laden wir an diesem Tag zu einer Gedenkstunde am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermodeten Sinti und Roma Europas ein. Weitere Informationen:
Eine Ausstellung des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.