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Hildesheim / Veranstaltung / 05. März 2018 - 07. März 2018

Tagung: vergangenheiten - vielfältig - vergegenwärtigen. Geschichte und historisches Lernen inklusiv

Geschichtsunterricht, Inklusion, Perspektiven von Schule und Bildung

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Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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An den Schnittstellen von Erziehungs-, Geschichts- und Kulturwissenschaft einerseits und Fachwissenschaft und Fachdidaktik andererseits greift die Tagung Fragen historischer (Bildungs-)Forschung und historischen Lernens vor dem Hintergrund eines weiten Inklusionsverständnisses auf.

Fragen an die Vergangenheit müssen immer wieder neu gestellt und Geschichte muss von Neuem erzählt werden. Inklusion als aktuelle Reformidee und Menschenrecht verlangt nach einer weiteren Öffnung und Neujustierung der Optiken für den Blick in die Vergangenheit und für die Rekonstruktion von Geschichte. Vielfältige Vergangenheiten zu rekonstruieren und Geschichte auf vielfältige Weise zu erzählen meint nicht Beliebigkeit, sondern zum einen die Öffnung historischer (Bildungs-)Forschung für verschiedene, bislang zum Teil unterrepräsentierte Perspektiven auf Geschichte und zum anderen die Eröffnung unterschiedlicher Zugänge zum "Universum des Historischen" im Rahmen schulischer und außerschulischer Vermittlungs- und Aneignungsprozesse.

Im Diskurs der Fachwissenschaft eröffnen Ansätze wie beispielsweise Queer History oder Disability History neue historische Fragehorizonte und in der (Fach-)Didaktik stellen sich im Hinblick auf ein inklusives Bildungssystem curriculare Fragen (zum Beispiel angesichts überholter nationalstaatlicher Meistererzählungen) und didaktische
Herausforderungen hinsichtlich konkreter Bildungsangebote in Schulunterricht und Erwachsenenbildung. Auch die alltäglichen Begegnungen mit Geschichte im Rahmen von Geschichts- und Erinnerungskulturen lassen sich mit Hilfe von Begriffen wie Disability, Gender und Migration einer kritischen Reflexion unterziehen.

Datum

05.03.2018 - 07.03.2018

Hildesheim, Universität Hildesheim

Programm

Montag, 05. März 2018

11:00 Uhr: Öffnung des Tagungsbüros

13:45 Uhr: Grußwort des Präsidenten, Professor Dr. Dr. h. c. Wolfgang-Uwe Friedrich

14:00 - 14:30 Uhr: Eröffnungsvortrag. Oliver Musenberg (Hildesheim): vergangenheiten - vielfältig - vergegenwärtigen

14:30 - 15:30 Uhr: Keynote I, Martin Lücke (Berlin): Geschichte lernen in einer männlichen Disziplin

15:30 - 16:00 Uhr: Pause

16:00 - 18:00 Uhr: SLOT 1

Panel mit drei Einzelbeiträgen I

Georg Marschnig (Graz): "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt." Über die dringende Notwendigkeit einer sprachaufmerksamen Geschichtsdidaktik.

Miklas Schulz (Hannover): Perspektivwechsel durch die Brille von (Dis-)Ability. Die Geschichte der Medien Stimme und Schrift als inklusionsverhindernde Differenzkonstruktionen.

Susan Krause (Bielefeld): Blinde Zugänge zur Vergangenheit!? - Empirische Untersuchung zur historischen Imagination von Schüler*innen mit Förderschwerpunkt Sehen als Beitrag zur Inklusion im Geschichtsunterricht

Panel mit drei Einzelbeiträgen II

Sabrina Schramme (Dortmund): Biografische Perspektiven auf die Bedeutung von sozialen Ungleichheitskategorien in institutionellen Integrations- bzw. Inklusionsprozessen

Franziska Rein (Heidelberg): Schüler*innen mit kognitiver Beeinträchtigung konstruieren Sinn über Ereignisse der eigenen Biografie-Interviews mit der adaptierten
Repertory Grid Methodik

Udo Wilken (Hildesheim): Inklusionspfade kategorisierender und dekategorisierender Repräsentanz von Behinderten-Selbsthilfe-Bewegungen

Workshop I

Martin Buchsteiner und Jan Scheller (Greifswald): Differenzierende Arbeitsaufträge als Baustein eines fachdidaktischen Modells inklusivenhistorischen Lernens

Gemeinsames Abendessen

Dienstag, 6. März 2018

ab 8:30 Uhr: Ankommen / Kaffee

9:00 - 10:00 Uhr:  Keynote II, Simon McKeown (Middlesbrough/UK): "Crashes permitted but no passengers allowed". Invalid Carriages of the UK - a historic dichotomic anomaly

10:00 - 10:30 Uhr: Pause

10:30 - 14:30 Uhr: SLOT 2

Panel mit drei Einzelbeiträgen III

Beate Hennenberg (Wien): Über die erste öffentliche und institutionalisierte
Musikausbildungsstätte in Wien - Beispiel für ein soziales Modell mit gemeinsamer Verantwortung

Irmgard Merkt (Dortmund): Musik - früher - hier - anderswo: Ansätze eines interdisziplinären Sachunterrichts

Andrea Kronberger (Innsbruck): Die Europäer entdeckten eine neue Welt - für sich!

Panel mit drei Einzelbeiträgen IV

Christoph Bramann (Hildesheim) und Christoph Kühberger (Salzburg): Differenzierung in Geschichtsschulbüchern Wege und Herausforderungen für einen inklusiven Geschichtsunterricht

Christian Heuer (Heidelberg): Aufgaben im inklusiven Geschichtsunterricht? Theoretische Überlegungen und pragmatische Perspektiven

Patrizia Seidl (Hamburg): Inklusiven Geschichtsunterricht denken lernen: Entwicklung von professioneller Wahrnehmung bei Lehramtsstudierenden für Ausprägungen
und Gelegenheiten historischen Denkens im inklusiven Fachunterricht

Symposium I

Alice Junge, Bettina Lindmeier, Maximilian Viermann, Claudia Schomaker
und Judith Riegert (Hannover): Herausforderungen und Chancen fachlicher Vermittlungsprozesse in inklusiven historischen Bildungssituationen

Workshop II

Dietlind Gloystein und Fabian Eckert (Berlin): Zeitliche Differenz reflektieren - Diagnostische Kompetenz als Grundlage für die Gestaltung inklusiven Geschichtsunterrichts

13:00 - 14:00 Uhr: Mittagspause

13:30 - 14:15 Uhr

Artist Lecture: Rohullah Kazimi - "Die Schlumper", Hamburg: Eine Reise durch die Weltgeschichte

14:15 - 14:30 Uhr: Pause

14:30 - 16:30 Uhr: SLOT 3

Panel mit drei Einzelbeiträgen V

Sylvia Wolff (Berlin): Bilingualer-bimodaler Geschichtsunterricht von hörgeschädigten
Schüler_innen

Christian Marx/N.N. (Brandenburg/Havel): Von Menschen mit Lernschwierigkeiten - für Menschen mit Lernschwierigkeiten: Inklusive Angebote der Gedenkstätte für die Opfer
der "Euthanasie"-Morde in Brandenburg an der Havel

Sarah Saulheimer (Dortmund): Vergessen und Erinnern: Denkanstöße zu einer veränderten Perspektive auf das Erinnern an die NS-Euthanasie am Beispiel eines
inklusiven/partizipativen Hochschulseminars

Symposium II

Andreas Kuhn (Landau), Thomas Hoffmann (Ludwigsburg), Stefan Wünsch
(Berlin) und Vera Moser (Berlin): Sonderpädagogische Historiographie zwischen Einheit und Differenz

Workshop III

Regina Bäck (München): Schnittstelle Kunst | Geschichte. Inklusives Potential und
fächerverbindender Unterricht

Workshop IV

Friedrich Huneke und Bärbel Jogschies (Hannover): Verunsichert? Betroffen? Nachdenklich? Alltagsgeschichte erkunden und Biographien durchspielen am "Lernort Erinnerung und Demokratie" in Hannover

17:00 Uhr: Museum der Sinne

Treffpunkt Foyer: Spaziergang und/oder Busfahrt zum
Roemer- und Pelizaeus-Museum
Am Steine 1, 31134 Hildesheim
Anmeldung notwendig, in Tagungsgebühr enthalten
ab 19:00 Uhr: Gemeinsamens Abendessen
Restaurant OS im Knochenhauer Amtshaus
Markt 7, 31134 Hildesheim
Anmeldung notwendig, Verzehr auf eigene Rechnung

Mittwoch, 7. März 2018

ab 8:30 Uhr: Ankommen / Kaffee

9:00 - 11:00 Uhr: SLOT 4

Panel mit drei Einzelbeiträgen VI

Udo Sierck (Hamburg): WIDERSPENSTIG - Die unbekannte Geschichte behinderter Menschen

Bettina Alavi (Heidelberg) und Sebastian Barsch (Kiel): Dis/ability in Objekten: Ein Beitrag für inklusives historisches Lernen

Sabine Horn, Natascha Korff und Cordula Nolte (Bremen): Dis/ability History und inklusive Bildung

Symposium III

Martin Lücke, Birgit Marzinka, Nina Reusch, Joscha Jelitzki und Malte Lührs (Berlin): 
Queering Histories

Workshop IV

Alice Junge, Bettina Lindmeier und Claudia Schomaker (Hannover): "Geschichte erleben - Umgang mit Menschen mit Behinderungen während der NS-Zeit" - Anforderungen an Lernmaterialien zum historischen Lernen im Kontext inklusiver Hochschullehre

11:00 - 11:30 Uhr: Pause

11:30 - 12:30 Uhr: Keynote III, Bärbel Völkel (Ludwigsburg): Orientierte Zeit und orientierter Raum. Inklusive Perspektiven eines leibphänomenologischen Zugangs für die Geschichtsdidaktik

12:30 - 13:15 Uhr: Podiumsdiskussion

13:15 - 13:45 Uhr: Abschlussplenum

13:45 - 14:45 Uhr: Ausklang 

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  • 11 Jan 2018 - 12:26

 

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