Vor 75 Jahren, am 16.12.1942, ordnete Heinrich Himmler mit dem sog. „Auschwitz-Erlass“ die Deportation der im Deutschen Reich lebenden Sinti und Roma nach Auschwitz an.
Gute Lernangebote können einen Beitrag dazu leisten, dass Jugendliche eine offene, respektvolle Haltung gegenüber Minderheiten wie den Sinti und Roma einnehmen. Wie kann man antiziganistischen Vorurteilen im Unterricht entgegenwirken? Wo finden Lehrkräfte passende Lernangebote für den schulischen und außerschulischen Unterricht? Die in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung veranstaltete Tagung zeigt Beispiele aus der Praxis, darunter auch die Kooperation mit dem Mindener Bildungszentrum Mer Ketne und der Kurt Tucholsky-Gesamtschule. Ein Podiumsgespräch mit dem Bürgerrechtsaktivisten und Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, fragt nach dem Beitrag der Schule zur gesellschaftlichen Stärkung der Minderheit.
Datum
Mittwoch, 8. November 2017, 09.00 -15.30 Uhr
Ort
LVR-Zentrum für Medien und BildungBertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf
Programm
Grußwort: Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Keynotes: Prof. Astrid Messerschmidt, „Alltagsrassismus zum Thema machen – Perspektiven für die geschichtsbewusste Auseinandersetzung mit Antiziganismus“
Adressaten
Interessierte Lehrkräfte und Multiplikatoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerschulischer Lernorte, Studierende, Fachleitungen sowie Referendarinnen und Referendare der Lehrerausbildung, Schulbuchverlage
Gebühren: Keine
Kontakt
Andreas WeinholdBildungspartner NRW
Tel. 0211-27404-2123
E-Mail: weinhold [at] bildungspartner [dot] nrw
Anmeldung: http://t1p.de/q62g