Am 27.10.1938 wurden reichsweit etwa 17.000 Menschen verhaftet und mit Sonderzügen an die polnische Grenze gebracht. Sie waren Juden polnischer Staatsangehörigkeit. Auch aus Stadt und Land Braunschweig wurden Menschen, die oftmals seit Jahrzehnten hier lebten oder geboren waren, verhaftet und ausgewiesen.
Die Historikerin Alina Bothe von der Freien Universität Berlin wird diese fast unbekannte Aktion als erste Massendeportation im Deutschen Reich nachzeichnen und auf die Geschehnisse in Braunschweig anhand verschiedener Biographien betroffener Familien eingehen.
Datum
Donnerstag, 2. November 2017, 19.00 Uhr
Ort
Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig SchillstraßeSchillstraße 25
38102 Braunschweig