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Berlin / Veranstaltung / 10. Oktober 2017 - 11. Oktober 2017

Symposium: "Geschichtspolitik und neuer Nationalismus im gegenwärtigen Europa"

Geschichtspolitik, Europa

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Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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Die Geschichtspolitik ist in den letzten Jahren in vielen Ländern Europas in Bewegung geraten. Durch den neuen Nationalismus hat die Geschichte für die Legitimation politischer Positionen an Bedeutung gewonnen und staatliche Instanzen greifen immer stärker in Geschichtsdeutungen ein. Von Polen bis hin zur Türkei werden nationalistische Lesarten der Geschichte gefördert, die die Erfolge des eigenen Landes und der heimischen Kultur unterstreichen sollen. Die Interventionen gegen das Museum des Zweiten Weltkriegs oder auch gegen die Central European University (CEU) zeugen 2017 davon. Der auch im Westen erfolgreiche Rechtspopulismus erhebt zunehmend ähnliche Forderungen.

Das Symposium diskutiert diese aktuellen Geschichtspolitiken im europäischen Vergleich. Historikerinnen und Historiker aus den jeweiligen Ländern debattieren mit deutschen Expertinnen und Experten für die Regionen darüber, welche Eingriffe bestehen, welche Folgen sie haben und inwieweit sich Widerstand dagegen etabliert. Im Mittelpunkt stehen dabei direkte politische Interventionen, wie etwa Vorgaben für Museen und Gedenkstätten. Über eine Bestandsaufnahme hinaus fragt die Konferenz nach möglichen Lösungen für diese Konflikte über die Vergangenheit.

Datum

10.-11. Oktober 2017

Ort

Heinrich-Bll-Stiftung
Schuhmannstr. 8
10117 Berlin

Konferenz-Programm

Dienstag, 10. Oktober 2017

18:30 – 20:30 Uhr Begrüßung

Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam) / Dr. Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung Berlin)

Patriotische Kampfzone: Geschichtspolitik in Polen

Prof. Dr. Pawel Machcewicz (ehem. Direktor des Museums des Zweiten Weltkriegs, Danzig)

Dr. Florian Peters (Institut für Zeitgeschichte, München/Berlin)

Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Breslau, Direktor Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien)

Moderation: PD Dr. Magdalena Saryusz-Wolska (DHI Warschau)

Mittwoch, 11. Oktober 2017

9:00 – 10:30 Uhr: Heldenverehrung und Repression: Geschichtspolitik in Ungarn
Prof. Dr. Andrea Peto (CEU Budapest)

Dr. Éva Kovács (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien)

Prof. Dr. Joachim von Puttkamer (Imre Kertész Kolleg Jena)

Moderation: Eszter Kiss (ZZF Potsdam)

11:00 – 12:30 Uhr: Alt-neue Nationalismen

Dr. Dilek Güven (TU Berlin), Türkei

Dr. phil. Kristiane Janeke (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst), Weißrussland

Dr. Mischa Gabowitsch (Einstein Forum), Russland

Moderation: Dr. Sergey Lagodinsky (Heinrich-Böll-Stiftung Berlin)

13:30 – 14:30 Uhr: Autoritäre Traditionen und Neuanfänge

Dr. Eva-Clarita Pettai (Imre Kertész Kolleg Jena), Estland

Dr. Jakub Jareš (Karls-Universität Prag), Tschechien

Moderation: Eva van de Rakt (Heinrich-Böll-Stiftung Prag)

15:00 – 16:30 Uhr: Geschichtspolitiken im Zeichen des westlichen Populismus

Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam), Bundesrepublik

Prof. Dr. Heidemarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften Wien), Österreich

Dr. Andreas Etges (Ludwig-Maximilians-Universität München), USA

Moderation: Dr. Marianne Zepp (Heinrich-Böll-Stiftung Berlin)

16:30 – 17:00 Uhr: Abschlussdiskussion

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ZZF Potsdam, der Website der Heinrich-Böll-Stiftung.

Anmeldungen zur Konferenz werden erbeten bis zum 5. Oktober 2017
per E-Mail an

anmeldung [at] boell [dot] de

Bitte geben Sie genau an, für welchen Tag Sie sich anmelden möchten. 

Organisation

Prof. Dr. Frank Bösch, Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), Potsdam
Dr. Marianne Zepp, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

in Kooperation mit dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD).

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  • 20 Sep 2017 - 12:51

 

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