Mit dem Abschied der Zeitzeug_innengeneration übernehmen die historischen Orte und Objekte eine gewisse Zeugenfunktion. Die Sommer- Universität möchte Artefakte der NS- Zeit als Quellen und Ausstellungsexponate in den Blick nehmen und ihnen mit methodischen und erkenntnistheoretischen Fragestellungen begegnen. Im Vergleich der musealen Praxen in West- und Osteuropa sollen Originalitäts- und Authentizitäts- konzepte, unterschiedliche Präsen- tationsmodi und die ambivalenten Wirkungen von NS-Artefakten diskutiert werden.
An den Vormittagen finden einführende Vorträge zu den Schwerpunktthemen statt, die an den Nachmittagen in parallel angebotenen Arbeits- gruppen vertieft werden.
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Simultanübersetzung der Vorträge wird angeboten.
Darüber hinaus ist eine Forschungsbörse für Nachwuchswissenschaftler_innen geplant, die an einem Projekt zum Thema der diesjährigen Europäischen Sommer-Universität Ravensbrück oder zur Geschichte des ehemaligen Frauenkonzentrations- lagers Ravensbrück arbeiten.
Weitere Informationen und Bewerbung bis zum 15. Juli unter: sommer-uni [at] ravensbrueck [dot] de
Anmeldung zur Sommer-Universität bis zum 7. August 2017: http://bit.ly/2s1eOo9
Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben.
Das Programm zur Sommer-Universität finden Sie unter "Download".