Das Essen hat in den meisten Religionen große Bedeutung, ob
in rituellen Zusammenhängen oder im privaten Bereich. Die jüdi- schen Speisegesetze (Kaschrut) teilen die Nahrungsmittel ein in solche, die zum Verzehr erlaubt (koscher), und solche, die verboten (trefe) sind. Der Begriff „koscher“ wird aber nicht nur bei Nahrungsmitteln und im Haushalt angewendet, sondern auch in anderen Bereichen und Zusammenhängen benutzt.
Für viele Juden ist die Einhaltung der Kaschrut-Regeln wichtiger Bestandteil ihrer jüdischen Identität. In Frankfurt zählt die Jüdische Gemeinde rund 7.000 Mitglieder. Trotzdem sind die Möglichkeiten, koschere Produkte einzukaufen, sehr eingeschränkt. Diese Marktlücke haben Supermärkte erkannt und gehandelt. Einer der größten Supermärkte der Rhein-Main-Region, das Edeka Scheck-in-Center im Frankfurter Ostend, bietet eine umfangreiche Auswahl in seiner Koscher-Abteilung.
Nach einer theoretischen Einführung in die jüdischen Speisegesetze startet unsere koschere Shopping-Tour. Die Teilnehmenden erfahren, wo die koscheren Produkte zu finden und welche deutschen und internationalen Lebensmittel koscher sind. Angeleitet wird die Gruppe von der Rebbetzin (Frau des Rabbiners) Sara Soussan, die die Teilnehmer/innen kundig durch den Workshop führt.
Im Anschluss an die Supermarkt-Tour werden wir im markteigenen Café Kostproben koscherer Küche genießen.
Leitung: Manfred Levy, Sara Soussan
Datum
Montag, 15. Mai 2017 14.30–16.30 Uhr
Ort
Scheck-in Center, Edeka MarktFerdinand-Happ-Str. 59
Frankfurt am Main
Begrenzte Teilnehmerzahl!
Anmeldung
E-Mail: Manfred [dot] Levy [at] stadt-frankfurt [dot] de