Die Täter des Nationalsozialismus und ihre Helfer haben ihren Nachkommen ein schwieriges seelisches Erbe hinterlassen. Die Veranstaltung will auf dieses – über Generationen hinweg – unbewusst hinterlassene Erbe aufmerksam machen und mögliche Wege der eigenen Auseinandersetzung aufzeigen.
Diskussion mit
Oliver von Wrochem und Alexandra Senfft
Moderation
Peter Pogany-Wnendt
Oliver von Wrochem, stellvertretender Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, liest aus dem von ihm herausgegebenen Sammelband „Nationalsozialistische Täterschaften. Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie“ (2016). Alexandra Senfft, Islamwissenschaftlerin und Nahostexpertin, liest aus ihrem Buch „Der lange Schatten der Täter. Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte“ (2016). Ihr Großvater, Hanns Ludin, war Hitlers früherer Gesandter in der Slowakei.
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocausts, ehem. PAKH e.V., in Zusammenarbeit mit dem NS-DOK.
Datum
26. Oktober 2016
Ort
NS Dokumentationszentrum der Stadt Köln (EL-DE-Haus)Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Eintritt
€ 4,50; ermäßigt: € 2,00